Ihr Weg zum Wunschkind

 

Schon während meines Studiums hat mich die Kinderwunschmedizin fasziniert. Mich interessierte die Frage, welche Faktoren eine Rolle spielen, damit dieses Wunder entstehen kann. Und welche Möglichkeiten medizinisch zur Verfügung stehen. Natürlich ist auch die Arbeit der Embryologen im IVF-Labor sehr spannend. Es ist mir wichtig, das Thema Kinderwunsch nicht nur auf zwei Zellen, nämlich ihre Eizelle und seine Samenzelle zu reduzieren. Vielmehr möchte ich Sie als Paar in Ihrer Gesamtheit und Individualität begleiten, auf Sie eingehen und Sie vor allem Sie dort „abholen“, wo Sie gerade stehen.
Um Eltern zu werden, stehen Ihnen mehrere Möglichkeiten offen. Erfahren Sie hier, wie ich Ihnen helfen kann.


Es einfach probieren

 

Es ist eine aufregende Zeit, wenn ein Paar beschließt „es“ versuchen zu wollen. Nach Jahren des Verhütens beginnt nun ein neuer Abschnitt der Paarbeziehung. Die Empfängnis und das Schwangersein sind ganz natürliche Vorgänge, die von Beginn an nicht „medizinisiert“ werden sollten.

 

Auch in dieser aufregenden Anfangsphase bin ich gerne für Sie da und berate Sie gerne zu Themen wie

 

  • Ernährung: Was können Sie beide essen, um gut mit Nährstoffen versorgt zu sein? Sollen Sie Nahrungsergänzungsmittel nehmen und wenn ja welche?
  • Lifestyle: Welcher Lebensstil unterstützt Sie beim Schwanger werden?
  • Impfschutz: Sollen Sie Impfungen vor einer Schwangerschaft auffrischen lassen?
  • Zyklus: Wie können Sie Ihren Zyklus natürlich z.B. mit Kräutern unterstützen

Wenn es länger dauert

 

Es gibt mehrere gute Gründe abklären zu lassen, warum Sie nicht schwanger werden. Vielleicht zieht sich Ihr Kinderwunsch schon etwas länger hin und Sie merken, dass Ihre Geduld nachlässt.


Ab 35 Jahren wird eine Abklärung nach sechs Monaten empfohlen. Vielleicht hatten Sie bereits eine oder mehrere Fehlgeburten, Vorerkranken, Voroperation etc. In diesen Fällen sprechen wir gerne über sinnvollen Untersuchungen zur weiteren Abklärung.

 

Sollten Sie bereits Befunde, OP-Berichte oder IVF-Therapien durchgeführt haben, bringen Sie die Unterlagen bitte mit in die Sprechstunde oder schicken Sie mir diese vor unserem Termin gerne zu.

 

Folgende Untersuchungen führe ich in meiner Ordination durch:

 

  • Blutabnahmen zur Bestimmung des Hormonstatus, AMH
  • Ausführlicher reproduktionsmedzinischer Ultraschall inkl. Bestimmung des AFC (antraler Follikelcount)
  • Ultraschallüberprüfung der Eileiter (HyCoSy), um festzustellen, ob diese offen oder verschlossen sind.
  • It takes two to create one: Beim „Projekt Kinderwunsch“ dient zur Abklärung auch ein Spermiogramm des Mannes.

 

In meiner Ordination führe ich Methoden wie das Follikelmonitoring per Ultraschall im natürlichen Zyklus durch – bei Indikation können wir die Follikelreifung/Eizellreifung auch mit Tabletten oder low-dose-Stimulationen mit Hormonen unterstützen. Bei diesen Methoden steht die Optimierung der Follikelreifung aber auch des Timings im Vordergrund. Das hat den Vorteil, dass sich durch die Ultraschalluntersuchung der Zeitpunkt des Eisprunges gut abschätzen lässt bzw. der Eisprung sogar auslöst werden kann. Das ermöglicht Ihnen den idealen Zeitpunkt zum „Babymachen“ zu kennen.


Mit IVF zum Wunschkind

 

Wenn Sie auf natürlichem Weg nicht schwanger werden, kann IVF (In-vitro-Fertilisation) eine Möglichkeit sein, Ihren Kinderwunsch zu erfüllen. Wie die künstliche Befruchtung abläuft und welche Möglichkeiten Sie haben, besprechen wir gerne ausführlich in meiner Ordination.

 

Zusätzlich kann ich Sie durch meine Tätigkeit im Kinderwunschzentrum in der Privatklinik Döbling auch gerne während der gesamten IVF im Kinderwunschzentrum weiterbehandeln und die Follikelpunktion und den Embryotransfer persönlich durchführen.


Lesbische Paare und Regenbogenfamilien


Selbstverständlich berate und betreue ich auch lesbische Paare bei der Erfüllung Ihres Kinderwunsches. Naturgemäß treten bei gleichgeschlechtlichen Paaren teilweise andere Fragen auf wie z.B. zum Thema Donorsamen, Selbstinsemination, Insemination und IVF im Kinderwunschzentrum. Für jede dieser Behandlung ist die Verwendung eines Spendersamen (Donor) nötig. Ich berate Sie gerne zu sinnvollen Abklärungsschritten und Therapiemöglichkeiten.


Das Einfrieren von Eizellen

 

Eizellen können aus verschiedenen Gründen eingefroren werden, um eine Befruchtung zu einem späteren Zeitpunkt durchzuführen. Wir sprechen von „social egg freezing“, wenn Eizellen entnommen und eingefroren werden, um die altersbedingte Abnahme der Fruchtbarkeit zu vermeiden und um den Kinderwunsch erst in der Zukunft zu realisieren – z.B. weil die Karriere noch ein paar Jahre im Vordergrund stehen soll oder kein Partner in Sicht ist. In Österreich ist das Einfrieren von Eizellen aus diesen Gründen gesetzlich verboten. In einigen Ländern Europas ist es allerdings erlaubt.


Aus medizinischer Sicht ist das Einfrieren von Eizellen auch in Österreich erlaubt. Medizinische Gründe können z.B. eine ausgeprägte Endometriose mit dem Risiko einer frühzeitigen Menopause sein. Falls Sie Interesse haben, besprechen wir die weiteren Schritte gerne gemeinsam.


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